Erntedank Schulgottesdienst
Wir wissen, dass Gott sich um uns Menschen und die Natur kümmert. Deshalb feierten wir am 29. September gemeinsam Erntedankfest.
Alles geschieht: Eins nach dem anderen. Ihr habt vorm Altar die Gaben abgelegt, erst die großen, reifen Früchte, die es in diesem Jahr reichlich gab. Dann die herrlichen Früchte des Waldes, die den Tieren das Futter für den Winter bieten. Viele bunte Blumen die unser Herze erfreuen. Und zum Schluss den Samen, der schließlich wieder für das kommende Jahr benötigt wird – sozusagen der Samen fürs Neue. Eins nach dem anderen: so geschieht es im Jahreslauf: Vorbereitung, Säen, Pflanzen, Pflegen und Ernten. Du kannst versuchen an den Früchten zu ziehen, um sie schneller wachsen zu lassen, aber das wird nicht funktionieren. Wir brauchen Geduld, um uns schließlich an den guten Gaben erfreuen zu können und Gott dafür zu danken und zu loben.
Die Freude darüber wird aber erst so richtig groß, wenn wir von all dem Gutem, was Gott uns geschenkt hat auch abgeben. Das können die leckeren Lebensmittel sein, das kann Geld sein und auch unsere Zeit, die wir mit anderen Menschen verbringen und ihnen vielleicht auch noch helfen. Um unserem Dank Ausdruck zu verleihen, sangen wir alle gemeinsam das Lied „Gott, ich will dir danken“.
Julia Luft
Jahresthema 2025 / 26 „Eins nach dem Anderen“
Für unsere Erstklässler heißt es im Schulanfangsgottesdienst „Warte mal“ …
Denn einer nach dem anderen bekommt seine Zuckertüte. Ungeduld kennt jeder. Obwohl im Warten Hoffnung steckt, wartet niemand gern. Aber Wartezeit ist keine verlorene Zeit: Ich sehe die Tüten der anderen und deren strahlenden Augen. Nun bin ich dran …
Das Jahresthema 2025-26 unserer Evangelischen Schulen in Schneeberg heißt
„Eins nach dem Anderen“.
Wir alle müssen warten. Manchmal sind es lange Schlangen oder wir warten auf Anrufe. 112 Minuten wartete die deutsche Fußballnation im WM-Finale von Rio auf das erlösende 1:0.
Im hektischen Alltag erleben wir diese Wartemomente oft als verlorene Zeit. Wir verdrehen die Augen, der Puls steigt.
Wie wäre es mit SCHÖNER WARTEN? Unerwarteter Freiraum bietet Möglichkeiten. Sich in Geduld zu üben ist biblisch verankert, es verweist auf Gottes Zeitplan. Geduld wird als Haltung des Herzens beschrieben, die Vertrauen und Engagement widerspiegelt. Das Gegenteil wäre Ungeduld …
Mit den Kindern und Jugendlichen wollen wir uns im Kirchenjahreskreis u. a. mit folgenden Fragen beschäftigen:
Warum ist der Apfel erst im Herbst reif?
Warum beten?
Warum warten im Advent?
Warum feiern?
Warum eins, zwei, drei Könige?
Warum weinen?
Warum Eier suchen?
Warum auferstehen?
Warum träumen?
Im Kirchenjahreskreis folgt ein Fest nach dem anderen. Das hat mit dem Gelingen unsers Lebens zu tun.
„Eins nach dem anderen“ wird sinnvoll, weil es uns die wertvollen Facetten des Daseins liebevoll und überraschend eindrücklich vor Augen führt.









